Die ersten entwickelten Prototypen eines solchen Rotatoriennetzes haben als Flowmeter umgebaute Wasserzähler (als Zählwerke) an die eine Schiffschraube aus dem Modellbau angebaut ist.
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als Flowmeter umgebaute Wasserzähler |
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Verschiedene Aufsätze |
Verschiedene konische Aufsätze mit 2 bis 5 cm Öffnungsweite in 0,5 cm-Schritten erlauben eine optimale Anpassung der Filtriermenge einerseits an die Gewässertiefe und ermöglichen andererseits noch deren Variation je nach Jahreszeit und Trophiegrad. Angeflanscht an diesen Netzkörper wird ein ca. 80 cm langes konisches Netz mit 10 cm Durchmesser und 55 µm Maschenweite sowie einem Auffangbecher mit Ablaßhahn. Es kann zum Waschen leicht demontiert werden. Ein Austausch des Netzbeutels im Gelände ist daher relativ problemlos möglich.
Die Probennahme erfolgt ähnlich wie mit einem Flowmeter-Crustaceennetz und dauert daher auch genauso lange. Da nur das optimale Filtriervolumen bei einem Netzzug durch das Netz gehen muß (ca. 220 l), kommt es kaum zur Verstopfung, zumal die offene Netzfilterfläche im Verhältnis zur Öffnungsfläche relativ groß ist.
Aufwendig an diesem Verfahren ist die Kalibration des Flowmeters mit den einzelnen Öffnungsaufsätzen. Wenn jedoch nur ein Gewässer zu untersuchen ist, für das nur wenige Öffnungsaufsätze in Frage kommen, kann auch dieser Aufwand begrenzt werden. Die Entwicklung dieser Mikronetze wird bei LBH fortgeführt.
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